Rand-ART 2015: Kunst und Kultur vom globalen Tellerrand

randart-00-150pxOhne Kunst und Kultur ist das menschliche Leben nur schwer vorstellbar. Selbst Gemeinschaften, die vorrangig tagtäglich mit der Suche nach Nahrung beschäftigt waren und sind (in frühen Jahren der Menschheitsgeschichte bzw. aktuell in den Elendsvierteln der Großstädte), schaffen beeindruckende kulturelle und künstlerische Zeugnisse. Der Kalender möchte im Jahr 2015 künstlerische und kulturelle Initiativen vorstellen, die nicht im Rampenlicht stehen (Ausnahmen bestätigen nur die Regel) oder erst nach längerer Durststrecke ihren Durchbruch schafften. Nicht zuletzt stehen das politische Engagement und das Eintreten für eine bessere Welt im Fokus. Der isländische Schriftsteller Andri Snaer Magnason sieht als Ausweg aus der aktuellen Orientierungslosigkeit vieler Menschen in seiner Heimat die Besinnung auf die Natur und das Bewusstsein für Kultur: „Wir brauchen etwas, das uns rettet.“ Dies kann und soll auch universell verstanden werden.

Hans Bogenreiter, Redakteur von Rand-Art 2015

Titel/Vorwort Beiträge

  • Karl-Markus Gauß, Marianne Greber und Galsan Tschinag hinterfragen den Randbegriff
  • Peter Coreth schreibt über seine Grenzerfahrungen mit Kunst

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Jänner Beiträge

  • Der Fotograf Chandra Manalan porträtiert seine Heimat, den Slum Dharavi in der indischen Metropole Mumbai (früher Bombay)
  • Die jungen BewohnerInnen des Elendsviertels Mathare in der kenianischen Hauptstadt Nairobi begeistern sich an Gesang, Schauspiel, Theater, Tanz, Malerei, Design und Handwerk.
  • Costaricanische Straßenkinder sind die ArtistInnen im Circo Fantazztico (siehe auch YouTube)

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Februar Beiträge

  • Architektur ohne Grenzen: Interdisziplinäres Netzwerk setzt weltweit Bauprojekte mit ökologischen und humanitären Ansprüchen um.
  • Soziale Architektur: Portrait des afrikanischen Architekten Diébédo Francis Kéré
  • Lernen auf 4.000 Metern: die „Hoch- und Solarschule“ von Lingshed in Ladakh
  • Casadobe: Häuser aus Lehm und Holz in Chiapas (Mexico)

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März Beiträge

  • Ursula Baatz: Mandalas sind rituelle Kunstwerke mit außerordentlichem Formenreichtum
  • Leidvolle Geschichte: die Bedrohung tibetischer Kunst und Kunst
  • Verfolgte Kunst: Tibetische KünstlerInnen sind der Willkür ausgesetzt

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April Beiträge

  • Was die Mode Afrika verspricht
  • Die letzte Umarmung: die Aktivistin und Fotografin Taslima Akhter dokumentiert das Elend der TextilarbeiterInnen in Bangladesch.
  • Fair Wear Foundation: Initiative für faire, soziale und ökologische Produktion

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Mai Beiträge

  • Der Gelsenkirchner „Club der Philosophen“
  • Mural Global: über 100 KünstlerInnen aus 25 Ländern beteiligten sich an diesem Projekt
  • Erika Pluhar schildert ihre Eindrücke über die Murales in der Zeit der „Nelkenrevolution“ in Portugal

Juni Beiträge

  • Die Farbenpracht der Romakinder
  • Nai: Musik als heilende Kraft für syrische Flüchtlingskinder
  • Kunsttherapie: Hemayat betreut traumatisierte Flüchtlinge

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Juli Beiträge

  • Das Phänomen El Sistema: Musikprojekt aus Venezuela, einst vielbelächelt, nun ein Welterfolg
  • Geigenklänge für die Seele: Indigene Kinder in Ostbolivien begeistern sich an klassischer Musik
  • Kunzuma #1: Weltmusik rückt Gegensätze in den Mittelpunkt

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August Beiträge

  • Weltweite Bewegung: Das Theater der Unterdrückten
  • „Empowerment through Culture“: Mädchen-Theatergruppe EncontrARTE aus Guatemala beschäftigen sich mit der leidvollen Geschichte ihres Landes
  • Kulturpass: Die Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ ermöglicht Menschen, die finanziell weniger gut gestellt sind, Kulturveranstaltungen bei freiem Eintritt zu besuchen.

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September Beiträge

  • Arik Brauer: Das Böse ist nicht ausschließlich schwarz
  • Die Kunst, die aus Trümmern entsteht: syrische KünstlerInnen thematisieren das Drama in ihrer Heimat
  • Die Friedensgemeinde San José in Kolumbien

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Oktober Beiträge

  • Peter Coreth baut mit dem Museum Humanum kulturelle Brücken
  • Ein europäisches Karussell: Literatur aus Osteuropa im Fokus
  • Connecting People: Patenschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
  • Urban Gardening: Treffpunkt der Kulturen

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November Beiträge

  • Altes Handwerk- neu interpretiert: erfolgreiche Wiederbelebungsversuche
  • Die „Sohlenrebellin“: Die äthiopische Unternehmerin Tilahun Alamu startet mit unkonventioneller Schuhmanufaktur durch
  • GEA: Waldviertler sind keine Wegwerfprodukte
  • Wassermühlen in Nepal und den Alpen: Gleichklang aus Tradition

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Dezember Beiträge

  • Eat Art von Daniel Spoerri: Mit Kunstprojekten gegen die Verschwendung von Lebensmitteln
  • Bodo Hell: Kulinarische Impressionen einer Ost-Kaukasus-Reise
  • Einkochen mit den Rabtaldirndln: Programm über die Mechanismen der Lebensmittelindustrie
  • Sarah Wiener: Das Perfide ist: je mehr ein Lebensmittel verarbeitet ist, desto größer der Gewinn

Per Mail: kalender@solidarische-abenteuer.at
Per Telefon: 06991-820 29 98 (Hans Bogenreiter)



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