Heuschreckenplage in Kenia

Nothilfe für betroffene Familien: In einer ohnehin von Dürren und Hunger heimgesuchten Region sind die Menschen derzeit Opfer einer weiteren Katastrophe.

Die verheerendste Heuschreckenplage seit 70 Jahren ist über das Land hereingebrochen. Wenn nicht rasch Maßnahmen getroffen werden, ist ein unvorstellbares Ausmaß an Leid vorprogrammiert: Hunger, Flucht, Konflikte und Tod.

Eine Katastrophe im Anflug

Wetterkapriolen als Ursache: Seit Oktober 2019 verzeichnete Kenia die vierfache Regenmenge. Die feuchten Böden boten optimale Bedingungen für Wüstenheuschrecken, die sich rapide vermehrten und in Riesenschwärmen Felder und Weideland kahlfressen. Ein 1 km² großer Schwarm vertilgt pro Tag die äquivalente Menge an Nahrung für 35.000 Menschen. Mit Stöcken und Trommeln versuchen die verzweifelten Menschen vergeblich, die Schwärme von ihren Feldern zu vertreiben …

Mithelfen, um das Schlimmste zu verhindern

Der Entwicklungshilfeklub und deren Partner-Organisation Oxfam bemühen sich, den Menschen in den betroffenen Ländern Ostafrikas zu helfen. Der Entwicklungshilfeklub wurde um Unterstützung für Kenia gebeten. Konkret geht es um das Verhindern einer Hungerkatastrophe in Gebieten, in denen die Menschen bitter arm und daher besonders gefährdet sind. „Wir wissen nicht genau, wie sich die Dinge weiterentwickeln. Aber wir wollen nicht warten, bis es zu spät ist, sondern sofort eine Art Sicherheitsnetz für die betroffenen Menschen spannen. Finanzielle Hilfe gibt den Menschen die Sicherheit, dass sie in den nächsten Monaten Nahrungsmittel, Saatgut oder Tierfutter kaufen können. Je nachdem, was am dringendsten gebraucht wird.“ In einer ersten Phase möchte der Entwicklungshilfeklub dazu beitragen, 3.000 Familien zu unterstützen. 

Entwicklungshilfeklub, Böcklinstraße 44, 1020 Wien, Telefon: +43 1 720 51 50, E-Mail: office@eh-klub.at Internet: www.entwicklungshilfeklub.at

Spendenkonto: ERSTE BANK IBAN: AT952011131005405150

Foto: Patrick Ngugi / AP / picturedesk.com


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