Das Leben zum Blühen bringen

Newsletter des Entwicklungshilfeklubs: Die neuen Projekte im Mai

Wenn der Frühling bei uns ins Land zieht, die Kälte endlich der Wärme weicht und alles anfängt zu sprießen und zu blühen, dann stecken auch bei uns viele die Hände in die Erde, um im Vorgarten oder auf dem Balkon Blumen zu setzen oder Gemüse anzupflanzen. Es ist die Zeit der Vorbereitung und der Aussaat, Zeit, für den Beginn von neuem Leben zu sorgen. Doch was ist, wenn das Land für den Anbau durch den Bürgerkrieg verbrannt wurde? Wenn die Felder überschwemmt werden, weil keine Bäume sie schützen? Wenn veraltetes Werkzeug zum Bestellen der Felder nicht ausreicht? Wenn die Menschen gar keine Felder besitzen? Wenn nur der Hunger bleibt? Damit sich das ändert sollen die neuen Projekten Hoffnung bringen, Zuversicht verbreiten und neue Wege eröffnen.

Neubelebung der Landwirtschaft durch Jugendliche

Kongo, Demokratische Republik: Extreme Armut und brachliegende Felder stehen in argem Widerspruch zu einem von Natur und Klima gesegneten Gebiet: Armeen, Rebellen- und Milizgruppen haben die Provinz Süd-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo zerstört. 80 Prozent der Bevölkerung sind kleinbäuerliche Familien, aber die Jugendlichen glauben nicht mehr, dass sie von der Arbeit auf dem Feld leben und überleben können. Jugendliche, die sowohl Schulbildung als auch den Mut haben weiterzulernen, sollen den Weg in eine neue landwirtschaftliche Zukunft finden. Sie erhalten in ihren Dörfern Schulungen und lernen neben neuen landwirtschaftlichen Methoden auch ihre Produkte gemeinsam und gewinnbringend zu vermarkten. DER ERDE VERBUNDEN, sollen sie das Land ihrer Vorfahren wieder zum Blühen bringen.

Weg zum Licht: Baumschulen für kleinbäuerliche Gemeinden

Burma: Holzhandel und Bergbau führen im Norden von Myanmar zu massiven Abholzungen der bestehenden Wälder. Auch aufgrund der Brandrodungen durch die kleinbäuerlichen Familien geht Waldfläche verloren. Ohne Bäume ist der Boden jedoch schutzlos jedem Wetter ausgesetzt. Erdrutsche, Überschwemmungen und Erosion zerstören die fruchtbaren Felder und damit die Lebensgrundlage der Menschen. Mit dem Aufbau von Baumschulen und der Aufforstung in ihren Dörfern können die kleinbäuerlichen Familien selbst aktiv zur Erhaltung ihrer Lebensgrundlage beitragen. Mit jedem Bäumchen, das sich seinen WEG ZUM LICHT bahnt, wachsen auch die Zuversicht und das Wissen der Menschen, dass sie ihre fruchtbaren Felder schützen können.

Mehr Infos: www.entwicklungshilfeklub.at


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