Tuareg-schule-webIMARAN, der 2011 gegründete Verein mit Sitz in Agadez-Niger und einer Koordinationsstelle in Wien, unterstützt die Tuareg in der Region des Aïr im Norden von Niger. Dank Spendengeldern und dem Verkauf von Schmuck und Kunsthandwerk kann die Grundversorgung und damit die Lebensqualität von Tuareg in der Gegend von Talat (Gougaram), südöstlich der Stadt Arlit, nachhaltig verbessert und die Migration in die Nachbarstaaten verringert werden. Aktuell unterstützt wird die Nomadenschule von Intadeynawen / Ikalen Zararan.


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Burma-kindbehandl-web„Ohne Träume und Visionen sind wir nur Werkzeuge der Regierenden und im Falle Burmas, der Militärjunta“, sagte Gabriele Schaumberger, Gründerin der Burmahilfe, zu einer Gruppe von Flüchtlingen, die an einer Schulung teilnahm. Es ist schwierig, den jungen Menschen klarzumachen, wie wichtig kritisches Denken ist, wie wichtig Träume und Visionen sind, um der grausamen Wirklichkeit eine Alternative entgegenzusetzen. Die meisten von ihnen kennen nur das Leben im Flüchtlingslager und davor die Überfälle der Militärs, die ihre Dörfer niederbrannten, Männer verschleppten und Frauen vergewaltigten. Damals konnte eine kritische Bemerkung die ganze Familie ins Gefängnis bringen. Das ist über 20 Jahre her, seitdem leben 20.000 Karenni, eine von 135 Ethnien in Burma, in Lagern im Exil an Thailands Grenze. 


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Vorbemerkung: Seit über 25 Jahren schätzte ich den so liebenswürdigen Journalisten, Buchautor, Südwind-Redakteur, Mitbegründer der IGLA (Informationsgruppe Lateinamerika) und Menschenrechtsaktivisten Werner Hörtner. Daher freute mich wieder besonders, als ich vor wenigen Wochen bei einem Geburtstagsfest wieder mal mit ihm plaudern durfte. Wenige Tage später schickte ich ihm ein Mail mit der Einladung zur Beteiligung an den solidarischen Abenteuern. Leider werde ich keine Antwort mehr erhalten: Bei einer Bergtour in Rumänien, unterwegs mit seinem Bruder, hörte das 66-jährige Herz von Werner am 6. Juni auf zu schlagen. Da ich weiß, dass ihm das Projekt für kolumbianische Straßenkinder (welches er auch über viele Jahre persönlich unterstützte) besonders am Herzen lag, hoffe ich, dass es in seinem Sinne ist dieses Projekt hier vorzustellen. 
Hans Bogenreiter, Juni 2015


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Sueninos-LachenDie Organisation SUENIÑOS (Kinderträume) hilft in San Cristóbal de las Casas Kindern und Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen, durch umfassende Bildung und eine berufliche Ausbildung selbständig aus dem Kreis der Armut auszubrechen. Ziel der Bildungsarbeit von Sueniños ist es, die Kinder und Jugendlichen bis zum Abschluss ihrer Schulausbildung bzw. Berufsausbildung zu unterstützen und sie in ihrem persönlichen Wachstum zu fördern.


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„Ich trage meine Armut hier auf Erden mit mir herum“ sagte Juana, eine Tzeltalfrau, die in der Peripherie, den Armutsvierteln der Kolonialstadt San Cristóbal in der mexikanischen Provinz Chiapas lebt und sich mit dem Wiederverkauf von Erdnüssen über Wasser hält, im Jahr 1995. Und fügte lachend hinzu: „Ich habe weder einen Sessel noch einen Mann.“ An dieser Situation hat sich leider bis heute wenig verändert. Viele der StadtbewohnerInnen, zum größten Teil indigene Maya, leben unter katastrophalen Umständen. Das Bauprojekt CASADOBE (casa: Haus / adobe: Lehmziegel) möchte armen Familien neue Hoffnung geben und ihnen zu einer menschenwürdigen Behausung verhelfen.


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Nai1-web

Mehr als neun Millionen Syrerinnen und Syrer sind auf der Flucht, laut UNICEF sind mehr als die Hälfte von ihnen Kinder. Die meisten leben nun im benachbarten Libanon schwer traumatisiert in Lagern. Dana Mufti, deren Eltern Syrer sind, hat in Linz mit NAI eine Initiative gegründet, dessen Vision es ist, syrischen Kindern zu helfen, ihre Kriegstraumata durch das Medium der Musik zu überwinden. Musik setzt den psychischen Folgen von Armut und Gewalt etwas Positives entgegen und verhindert, dass die Gewaltopfer von heute zu den Tätern von morgen werden.


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