Euler-webSeit 27 Jahren reist der Wiener Arzt Dr. Helmut Euler-Rolle regelmäßig nach Osteuropa, um armen Menschen, insbesondere auch Roma, in Rumänien und Moldawien zu helfen. Obwohl er mit 72 Jahren auch das offizielle Pensionsalter schon längst überschritten hat, denkt er nicht an den Ruhestand, die nächste Reise bzw. das nächste solidarische Abenteuer wird schon geplant. Seine Ordination in Ottakring dient ihm dazu als „Basislager“. Im Lauf der Zeit haben sich auch die Projekte gewandelt, von anfänglich fast ausschließlicher Katastrophenhilfe hin zu nachhaltiger Unterstützung von marginalisierten Bevölkerungsgruppen, insbesondere Roma.


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Tsunami-KinderDer Oberösterreicher Florian Palzinsky hatte bereits mit 16 erste Unterrichtserfahrung als Windsurflehrer. Nach dem Schulabschluss an einem humanistischen Gymnasium in Salzburg arbeitete er auf biologischen Farmen in Amerika und bildete sich in mehreren buddhistischen Zentren in Europa weiter. Zwölf Jahre (1992-2004) lebte er als buddhistischer Mönch in Thailand und Sri Lanka, wo er seit 1999 Sozialprojekte koordiniert.


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Tuareg-schule-webIMARAN, der 2011 gegründete Verein mit Sitz in Agadez-Niger und einer Koordinationsstelle in Wien, unterstützt die Tuareg in der Region des Aïr im Norden von Niger. Dank Spendengeldern und dem Verkauf von Schmuck und Kunsthandwerk kann die Grundversorgung und damit die Lebensqualität von Tuareg in der Gegend von Talat (Gougaram), südöstlich der Stadt Arlit, nachhaltig verbessert und die Migration in die Nachbarstaaten verringert werden. Aktuell unterstützt wird die Nomadenschule von Intadeynawen / Ikalen Zararan.


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Burma-kindbehandl-web„Ohne Träume und Visionen sind wir nur Werkzeuge der Regierenden und im Falle Burmas, der Militärjunta“, sagte Gabriele Schaumberger, Gründerin der Burmahilfe, zu einer Gruppe von Flüchtlingen, die an einer Schulung teilnahm. Es ist schwierig, den jungen Menschen klarzumachen, wie wichtig kritisches Denken ist, wie wichtig Träume und Visionen sind, um der grausamen Wirklichkeit eine Alternative entgegenzusetzen. Die meisten von ihnen kennen nur das Leben im Flüchtlingslager und davor die Überfälle der Militärs, die ihre Dörfer niederbrannten, Männer verschleppten und Frauen vergewaltigten. Damals konnte eine kritische Bemerkung die ganze Familie ins Gefängnis bringen. Das ist über 20 Jahre her, seitdem leben 20.000 Karenni, eine von 135 Ethnien in Burma, in Lagern im Exil an Thailands Grenze. 


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Qeropass-web

Schritt für Schritt auf hohem Niveau

Seit 2001 betreut das Ehepaaar Herta und Peter Suchy Hilfsprojekte bei den Qero, Nachfahren der Inkas, insbesondere in der Comunidad (Dorfgemeinschaft) Japu. Die Dörfer der Qero befinden sich in den Anden auf bis weit über 4.000 Metern Seehöhe, die bis vor kurzem nur über einen Bergpfad über mehrere rd. 5.000 Meter hohe Pässe erreichbar waren. Für eine Reise nach Cuzco benötigten die Qero früher mindestens zwei Tage, heute dank einer neuen Straße nur mehr einen Tag. Trotzdem ist immer noch ein Fußmarsch von mindestens fünf Stunden über einen hohen Pass notwendig, um z.B. auch alle (Hilfs)-Güter in die Dörfer zu bringen. Damit sind die Qero aber näher an die „Zivilisation“ gerückt, die einerseits Vorteile bringt (mehr Chancen im Ein- und Verkauf von Produkten, bessere medizinische Versorgung), andererseits werden die Verlockungen zur Abwanderung (die oft in den Slums der Großstädte endet) größer.


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Vorbemerkung: Seit über 25 Jahren schätzte ich den so liebenswürdigen Journalisten, Buchautor, Südwind-Redakteur, Mitbegründer der IGLA (Informationsgruppe Lateinamerika) und Menschenrechtsaktivisten Werner Hörtner. Daher freute mich wieder besonders, als ich vor wenigen Wochen bei einem Geburtstagsfest wieder mal mit ihm plaudern durfte. Wenige Tage später schickte ich ihm ein Mail mit der Einladung zur Beteiligung an den solidarischen Abenteuern. Leider werde ich keine Antwort mehr erhalten: Bei einer Bergtour in Rumänien, unterwegs mit seinem Bruder, hörte das 66-jährige Herz von Werner am 6. Juni auf zu schlagen. Da ich weiß, dass ihm das Projekt für kolumbianische Straßenkinder (welches er auch über viele Jahre persönlich unterstützte) besonders am Herzen lag, hoffe ich, dass es in seinem Sinne ist dieses Projekt hier vorzustellen. 
Hans Bogenreiter, Juni 2015


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