Burma-kindbehandl-web„Ohne Träume und Visionen sind wir nur Werkzeuge der Regierenden und im Falle Burmas, der Militärjunta“, sagte Gabriele Schaumberger, Gründerin der Burmahilfe, zu einer Gruppe von Flüchtlingen, die an einer Schulung teilnahm. Es ist schwierig, den jungen Menschen klarzumachen, wie wichtig kritisches Denken ist, wie wichtig Träume und Visionen sind, um der grausamen Wirklichkeit eine Alternative entgegenzusetzen. Die meisten von ihnen kennen nur das Leben im Flüchtlingslager und davor die Überfälle der Militärs, die ihre Dörfer niederbrannten, Männer verschleppten und Frauen vergewaltigten. Damals konnte eine kritische Bemerkung die ganze Familie ins Gefängnis bringen. Das ist über 20 Jahre her, seitdem leben 20.000 Karenni, eine von 135 Ethnien in Burma, in Lagern im Exil an Thailands Grenze. 


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Pakistan-webSeine 50 Mitglieder wirken zur Zeit in Alaska, Bhutan, Montenegro, Niger, Pakistan und Südsudan. Dabei ist der Verein «Architekur ohne Grenzen» erst 2011 gegründet worden. Sein Ziel: NGOs und Gemeinden, egal aus welchem Winkel der Welt, bei der Vorbereitung, Entwicklung und Umsetzung von «Architektur mit humanitärem Anspruch» kompetent zu unterstützen. Durch den Aufbau eines interdisziplinären Netzwerks bietet der Verein Hilfsorganisationen, karitativen Einrichtungen und Gemeinden kompetente Unterstützung bei der Vorbereitung, Entwicklung und Umsetzung von Architektur mit humanitärem Anspruch.


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Nai1-web

Mehr als neun Millionen Syrerinnen und Syrer sind auf der Flucht, laut UNICEF sind mehr als die Hälfte von ihnen Kinder. Die meisten leben nun im benachbarten Libanon schwer traumatisiert in Lagern. Dana Mufti, deren Eltern Syrer sind, hat in Linz mit NAI eine Initiative gegründet, dessen Vision es ist, syrischen Kindern zu helfen, ihre Kriegstraumata durch das Medium der Musik zu überwinden. Musik setzt den psychischen Folgen von Armut und Gewalt etwas Positives entgegen und verhindert, dass die Gewaltopfer von heute zu den Tätern von morgen werden.


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Solarschule

Es ist zehn Uhr, der Schultag beginnt. 120 Kinder mit blitzblauen Kappen und Blusen sowie dunklen Hosen singen die indische Hymne, das gehört zum Morgenritual. Hinterher beten sie, und Lehrerin Thinlas Lhamo hält einen kleinen Morning Talk. Auch Morgensport steht auf dem Stundenplan, erst danach geht es in die Klassen. Um ein Uhr werden die Kinder Mittag essen, zumeist Tsampa: geröstete Gerste, Erbsen, Fladenbrot. Am Nachmittag geht es weiter mit Singen und Spielen: Die Schule in Lingshed ist eine echte Ganztagsschule.


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