Update Ukraine

 Einen ziemlich verzweifelten Hilferuf erhielt u. a. Dr. Euler-Rolle am 27. Oktober von Pastor Emanuel Besleaga via WhatsApp: „Grüße ihr Lieben! Ich hoffe, dass es Euch gut geht. Wir engagieren uns stets dafür, den Menschen in Osteuropa dort zu helfen, wo große Not herrscht. Die Aufmerksamkeit richtet sich in dieser Zeit auf Israel, aber die Situation hier hat sich nicht geändert, sondern sogar noch schlimmer. Dies ist der letzte Monat, in dem wir im Kriegsgebiet Brot backen können. Zum Winter hin wird die Situation immer schlimmer und die Ressourcen der Menschen werden immer knapper. Wir brauchen Mehl, Öl, Wasser, um weitermachen zu können. Wir brauchen Kleidung und Lebensmittel, damit wir weiterhin helfen können. Wir bitten Sie, bei uns zu bleiben, damit wir diesen Winter überstehen. Möge Gott Sie mit Gesundheit und allem Notwendigen segnen, damit wir diese Hilfsarbeit gemeinsam fortsetzen können. Gute Nacht.“

 

Spenden bitte an Hilfsverein Austria pro Moldavia, IBAN AT 47 2011 1000 0514 6720. Kennwort: „Hilfe für Ukraine“

Mit herzlichem Dank im Voraus, Hans Bogenreiter für Solidarische-Abenteuer.at


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JAHRESREPORT 2022-2023

15 Jahre Africa Amini Alama – der Glaube an Afrika hat in diesen Jahren viele große und kleine Wunder bewirkt. Aus einem 4-jährigen, schüchternen Kleinkind wächst ein selbstbewusster Sekundarschüler heran, eine Massai-Frau wird dank gynäkologischer Untersuchung gerade noch rechtzeitig vor einer schweren Erkrankung bewahrt, eine alleinstehende Frau kann sich und ihre Kinder dank eines Hühnerprojektes wieder selbst versorgen, ein von uns seit vielen Jahren angestellter Lehrer beschreitet mit seinem erworbenen Wissen neue Wege im Schulunterricht.

Es sind diese unzähligen Einzelschicksale, die berühren. Die Auswirkungen unseres Wirkens kann quantifiziert, qualitativ bemessen und durch Strategien und Visionen belegt werden. Doch letztendlich zählt jeder einzelne Mensch, dem hier bereits geholfen wurde. Wir erleben tagtäglich, was Glaube und Vertrauen (Amini) bewirken kann. Der Glaube wächst, und mit jedem/jeder Unterstützer:in auch die Möglichkeit, hier wieder Wunder zu bewirken. Dieser Bericht über die Jahre 2022/23 gibt einen umfassenden Überblick über den Stand aller in Africa Amini Alama relevanten Projekte. Es gibt viel zu berichten. Doch sind es weniger die Gebäude selbst, die zu erwähnen wichtig sind, als die Kraft, Liebe und die Freude, welche in dem Feld, das wir hier aufrechterhalten, zu spüren ist.

Im letzten Jahr können wir folgende bauliche Meilensteine hervorheben: Im Jänner 2022 wurden erstmalig 40 Schüler:innen in der Africa Amini – Sekundarschule für nachhaltigen Tourismus aufgenommen und haben mittlerweile ihr erstes Schuljahr abgeschlossen. Im Mai wurde die neue Africa Amini – Healing Clinic eröffnet, die neben Präventivmedizin und Naturheilkunde auch die Behandlungen von Patient:innen in Gemeinden und Schulen im Rahmen des Driving Doctors-Projekt vornimmt.

Im September wurde mit dem Bau der Mukuru-Grundschule begonnen, welche ein neues Massai-Gebiet erschließt und dort dringend notwendiges Essen und englischsprachige Bildung ermöglicht. Im Oktober starteten wir mit regenerativer Landwirtschaft und einer Intensivierung unseres Permakultur-Gedankens im Rahmen des Africa Amini – Earth Projektes. Zum Schulschluss wurde allen Schüler:innen der Abschlussklassen der Grundschulen ein kleiner Ofen für holzsparendes Kochen geschenkt. Noch vor Ende des Jahres wurde das neue Klassengebäude der Simba Vision- Schule eröffnet und die Renovierung der Lehrer:innen-Wohneinheiten und der Küche abgeschlossen. Dreißig neue Buffalo-Fahrräder stehen den Angestellten und Schüler:innen seit November zur Verfügung. Die Lendoiya-Schule bekam eine neue Sanitäreinheit. Im Jänner 2023 eröffneten wir unsere dritte Sekundarschule mit Schwerpunkt Regenerative Landwirtschaft, die Kilimo-Sekundarschule in Oltepes. Im Februar 2023 wurde eine Wasserleitung in Kisimiri Juu für ein Einzugsgebiet von 3000 Massai gebaut. Die Maasai Vision ermöglicht, dank der zwei neuen Internatseinheiten, den Schüler:innen der vierten und siebten Prüfungsklasse in der Schule zu übernachten. Einen Schwerpunkt setzten wir in Essenslieferungen für Gemeinden in akuter Hungersnot und der Unterstützung von alleinstehenden Frauen, die sich dank kleiner Businessmodelle selbst erhalten können. Gerade in Zeiten von großer Trockenheit und Nahrungsmittelknappheit war diese Notfallhilfe dringend notwendig. Im Human Ressources-Bereich kam es zu einer Intensivierung des Austausches der Projektleiter:innen untereinander. Mittlerweile nehmen mehr als 20 Projektleiter:innen an unserem Management-Teammeetings teil. Alle Arbeitsverträge, die Einteilung der Verantwortungsbereiche und das Organigramm wurden auf den neuesten Stand gebracht. In Africa Amini Life konnten wir nach den schwierigen Covid-Jahren einen starken Zuwachs an Gästen verzeichnen, das Service der Original Maasai Lodge noch weiter vertiefen und das Hillside Retreat mit neuer Rezeption, mehr Zimmern und einem Manager, als Lodge ausbauen, sowie Gästen mit den Amini Homes eine Übernachtung inmitten der Projekte ermöglichen.

Für AAA: DDr. Christine Wallner (Team Europa), Mag. Dr. Cornelia Wallner-Frisee (Team Tansania)

Hier geht es zum ganzen Jahresreport 2022-2023: https://mailchi.mp/africaaminialama/neues-aus-tansania-8-6132096?e=e61e30be48

Patenschafts- & AAA Treffen mit Cornelia 13. Juli 2023, 18 Uhr, Fröschelgasse 16, 1190 Wien

SPENDENINFORMATION

Spenden sind in Österreich steuerlich absetzbar. Spendenkonto – Österreich: IBAN: AT141200051846031508 Africa Amini Alama Unterstützungsverein Röntgengasse 3a/3, A-1170 Wien, Telefon: +43 664 4526667, office@africaaminialama.com, www.africaaminialama.com

 


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Die Armut im zurückeroberten Cherson ist groß. Etwa 40.000 Menschen sollen nach neuen Schätzungen noch in der Seehafenstadt am Dnepr in der südlichen Ukraine leben – vor dem Einfall der russischen Armee waren es noch über 280.000. Die Verbliebenen müssen in einer Stadt, die von russischen Bomben großteils zerstört wurde, zurecht kommen – großteils ohne fließendes Wasser, Strom und Heizung. Nun ist der Winter zwar vorbei, aber die Notlage ist geblieben.

Der rumänische Pastor Emanuel Besleaga (siehe unten mit Selfie) unterstützt nun die Menschen in der Ukraine ein weiteres Mal, konkret in Cherson eine Brotbäckerei, die jeden Tag bis zu 250 Brote bäckt. Der Pastor berichtete Dr. Euler-Rolle, der in Österreich die Hilfe für Ukraine betreut, nach seiner Rückkehr aus Cherson folgendes: „Es ist sehr interessant, wenn Leute kommen und sagen, dass sie seit einem Monat kein Brot mehr gegessen haben. Mit der Spende von 5.500 Euro haben wir Mehl gekauft und Transporte bezahlt. Wir verteilen das Brot gratis, wir verkaufen es nicht. Deshalb brauchen wir Hilfe. In die Brotfabrik kommen arme Menschen, die ärmsten sind Frauen und Kinder. Mit 5.000 Euro können wir die Ausgaben für einen Monat decken. Darin enthalten sind Mehl, Öl, Zucker, Salz, Wasser und Unterstützung für die Frauen, die dort arbeiten.“

Nachtrag

Zur Not kam die Flut

Kaum wurde der obige Hilferuf Online gestellt kam es für den Menschen in der Region Cherson noch schlimmer. Nach der Sprengung des Kachowka-Staudammes in der Nacht zum 6. Juni wurden weite Teile der Stadt und die Umgebung überflutet. Der Pastor Emanuel Besleaga engagiert sich weiter für die notleidigen Menschen. Hier ein Auszug aus seiner jüngsten WhatsApp-Nachricht: „In Cherson bleibt die Situation dramatisch. Das Wasser wird immer schmutziger. Häuser sind vollkommen zerstört und ganze Gebiete unzugänglich. Wir sind mit den ersten Hilfsgütern angekommen: Wasser, Lebensmittel, Matratzen, Decken. Ich sage es nochmals: Die Menschen brauchen dringend Hilfe. Wir hoffen, dass unsere Bitten erhört werden.“

Spenden bitte an Hilfsverein Austria pro Moldavia, IBAN AT 47 2011 1000 0514 6720. Kennwort: „Brot für Cherson“

Mit herzlichem Dank im Voraus, Hans Bogenreiter für Solidarische Abenteuer


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Der Beitrag über das von der pensionierten AHS-Lehrerin Poldi Ganser initiierte Projekt in einer Vorstadt von Mexico-Cuidad ist noch bis zum kommenden Sonntag auf der TVThek nachzusehen: https://tvthek.orf.at/profile/Orientierung/1366/Orientierung/14177177

 

Mehr über das Projekt auf der Website:

https://solidarische-abenteuer.at/jugend-und-sozialprojekt-in-chimalhuacan-mexiko-mit-ethik-und-sport-weg-von-der-strasse-den-drogen/

Spendenkonto: Jugend Eine Welt, IBAN: AT92 3600 0005 0002 4000, Kennwort: MEM-05-7052-Mexico-Ganser, Kontakt: Mag. Leopoldine Ganser, leopoldineh@yahoo.com, Tel. 0699 19926373, www.jugendeinewelt.at

 


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Kurz bevor der Entwicklungshilfeklub den Jahresbericht 2022 veröffentlichte, wurde publik, dass deren Gründer Gerhard Dorffner verstorben war. Mit ihm verlor der Klub nicht nur einen Freund, sondern auch ein Vorbild und einen unermüdlichen Kämpfer für die gute Sache. Eine große Portion Mut und Engagement brauchten vor 50 Jahren Gerhard Dorffner und seine Freunde, als sie 1973 den Entwicklungshilfeklub gründeten. Der Jahresbericht zeigt, dass dank zahlreicher UnterstützerInnen ein halbes Jahrhundert später auch letztes Jahr über 1,9 Millionen Euro an Projektgeldern zusammen kamen, die zu mehr Glück und Lebensfreude vieler Menschen weltweit beitragen.

Der EHK möchte Gerhard Dorffners Vermächtnis und Lebenswerk hochhalten und in seinem Sinn als Klub-Team weiter machen und ersucht um weitere Spenden, um benachteiligte Menschen im globalen Süden zu unterstützen, damit diese das Glück erfahren, dem der Mut vor 50 Jahren vorausgegangen ist.

Hier geht’s zum Jahresbericht und zum Nachruf:

https://archive.newsletter2go.com/?n2g=9vbwmzpf-niobnmg5-h53


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