August 2015: Theater als Instrument gegen Unterdrückung

randart-08-600pxTheater hat viele Facetten. Das Theater der Unterdrückten nach Augusto Boal (1931 – 2009) steht in engem Bezug zu Paulo Freires Pädagogik der Unterdrückten, die in dieser Theaterpraxis eine Umsetzung erfährt. Es wird auch als Instrument

in der Bildungs- und Friedensarbeit genauso wie als Forschungsmethode in den Sozialwissenschaften eingesetzt. Es wurzelt im Volkstheater und geht davon aus, dass jeder Mensch Theater machen kann, dass jeder Mensch im Grunde Theater ist. Nach den Anfängen in Südamerika wird das Theater der Unterdrückten mittlerweile in über 70 Ländern weltweit von Gruppen und Einzelpersonen angewandt und weiterentwickelt (vgl. www.theatreoftheoppressed.org).

Beiträge:

  • Weltweite Bewegung: Das Theater der Unterdrückten
  • „Empowerment through Culture“: Mädchen-Theatergruppe EncontrARTE aus Guatemala beschäftigen sich mit der leidvollen Geschichte ihres Landes
  • Kulturpass: Die Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ ermöglicht Menschen, die finanziell weniger gut gestellt sind, Kulturveranstaltungen bei freiem Eintritt zu besuchen.