Nach einem aufwühlenden Zeitungsbericht über die Armut in Rumänien „verborgte“ der praktische Arzt Dr. Euler-Rolle seine Kinder und fuhr mit seiner Frau im Frühjahr 1988 mit einem Kombi-Auto – vollgeladen mit Verbandstoffen und Lebensmitteln – in das Land des Diktators Ceausescu. Dort, wo viele Menschen keine Medikamente, keine Verbandstoffe, kaum Schuhe und keine Hoffnung auf Besserung hatten.


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Am Sa., 25.11.2017, 18:00 Uhr bei Weltweitwandern, Gaswerkstr. 99, 8020 Graz. 


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Filmtipp

Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19:45 Uhr, TOP-Kino, Rahlgasse 1, 1060 Wien

 

Wie EU und Weltbank Flüchtlinge generieren. 

Ein investigativer Dokumentarfilm, der das von der Weltbank und der EU initiierte Entwicklungsprogramm auf landwirtschaftlicher Ebene in Äthiopien hinterfragt. Ein Nationalpark, in dem indigene Bevölkerungsgruppen leben, wird in eine riesige Landfläche für ausländische Investoren umgewandelt. Was bedeutet das für die lokale Bevölkerung? Viele Menschen leben in Abhängigkeit von „food aids“, das Land ist immer wieder von Hungersnöten betroffen, und trotzdem wird ein großer Anteil der landwirtschaftlichen Produkte exportiert. Der Film zeigt, wie „Entwicklungshilfe“ oft einen Abhängigkeitskreislauf generiert.

Anschließend: Podiumsdisskusion

This Human World
This Human World – International Human Rights Film Festival 2017

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Ende Oktober bin ich bei der Hilfsfahrt von Dr. Euler-Rolle (Bericht demnächst hier nachzulesen) durch das wunderschöne herbstliche Siebenbürgen durchgefahren und dabei stellte sich die Frage, wem wohl die riesigen Felder gehören. Nun sah ich gestern eher zufällig, was sich da abspielt: Landgrabbing a la Afrika und Lateinamerika ist also auch in der EU im Kommen…eine Woche nachzusehen auf ARTE…

ARTE-Begleittext:

Seit einer Gesetzesänderung von 2014 hat in Rumänien eine wahre Kaufwut eingesetzt: das sogenannte “Landgrabbing”. Immer größere Flächen Agrarland werden von ausländischen Groß-Investoren gekauft, die hohe EU-Subventionen für eine landwirtschaftliche Nutzung einstreichen. Die Leidtragenden: rumänische Kleinbauern.

Seit einer Gesetzesänderung von 2014 hat in Rumänien eine wahre Kaufwut eingesetzt: das sogenannte „Landgrabbing“. Immer größere Flächen Agrarland werden von ausländischen Groß-Investoren gekauft, die hohe EU-Subventionen für eine landwirtschaftliche Nutzung einstreichen. Doch nicht selten ist dies gar nicht der Fall. Weide- und Ackerflächen werden zwar als solche gekauft, jedoch nicht genutzt. Leidtragende dieser Entwicklung sind heimische Kleinbauern – ihnen fehlt das Land und der Zugriff auf Förderung. Einer ganzen Generation einheimischer Bauern wird so buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen. Die Sendung „Re:“ trifft Leidtragende und Profiteure vor Ort.

https://www.arte.tv/de/videos/073399-044-A/re-wenn-boden-zur-ware-wird/

 


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Indienabend mit Referat von Frau Dr. Nath-Wiser, 24.November 2017 um 19:00 Uhr, Salmgasse 6, 1030 Wien. Details im folgenden Programm.


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